Heidelberg setzt sein Maßnahmenpaket weiter um und sorgt für Stabilität während der Covid-19-Krise

Juni 24 2020

Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) schreitet bei der im November letzten Jahres begonnenen Transformation zügig voran. Im Juni wurde ein neues Betriebsmodell eingeführt, das mit weniger Managementebenen, agileren Prozessen und verbessertem Kundenservice eine effizientere und profitablere Führung des Unternehmens ermöglicht. Mit diesem Maßnahmenpaket soll die Profitabilität Heidelbergs um rund 100 Millionen Euro verbessert werden. Das Programm soll die Position Heidelbergs im aktuellen Umfeld eines von der Covid-19-Krise betroffenen Marktes stärken.

„2019 war das Jahr, in dem Heidelberg mit der ersten Restrukturierung begann. Bereits vor der COVID-19-Krise haben wir das umfassendste Restrukturierungsprogramm unserer jüngeren Unternehmensgeschichte aufgelegt, mit dem Ziel, den profitablen Kern Heidelbergs zu stärken. Wir setzen nun alles daran, unsere finanzielle Basis weiter zu stabilisieren und mittelfristig nachhaltig profitabel zu werden. Wir treiben die Umsetzung dieses Programms voran, um Heidelberg zu einem besseren Unternehmen zu machen. Wir haben bereits wichtige Meilensteine ​​erreicht. Das hilft uns auch, in Krisenzeiten ein starker Partner für die Kunden zu sein und sie aktiv zu unterstützen«, sagt er Rainer Hundsdorfer, Geschäftsführer von Heidelberg.

Die Strategie von Heidelberg ist auf die Steigerung der Profitabilität und damit auf Märkte und Marktsegmente ausgerichtet, die profitabel sind und in denen das Unternehmen eine weltweit führende Position einnimmt. Der Auftragseingang in der Region Asien/Pazifik stieg insgesamt trotz Defiziten im Zusammenhang mit dem Covid-19 im vierten Quartal (Vj.: 658 Mio. €).

Für zukunftsweisende Technologie in Form digitaler Lösungen sorgt der Heidelberg Smart Print Shop, der die Prozessdigitalisierung systematisch verbessert, um Automatisierungslücken zu schließen, die digitale Prozessintegration voranzutreiben und das Potenzial digitaler Daten und künstlicher Intelligenz zu nutzen.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie hatten großen Einfluss auf die Zahlen und Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019/2020. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2019/2020 (1. April 2019 bis 31. März 2020) sank im Vergleich zum Vorjahr um rund 6 % auf rund 2.349 Milliarden Euro (Vj.: 2.49 Milliarden).

Das EBITDA, ohne Berücksichtigung des Restrukturierungsergebnisses, belief sich auf 102 Millionen Euro im Vergleich zu 180 Millionen Euro im Vorjahr. Der Rückgang ist vor allem auf Volumen, Produktmix und Einmaleffekte zurückzuführen. Die EBITDA-Marge betrug 4.3 % (Vj. 7.2 %). Aufgrund von Restrukturierungskosten war das Nettoergebnis nach Steuern mit einem Verlust von -343 Mio. € negativ (Vorjahr: Gewinn von 21 Mio. €). Das Ergebnis belief sich, wie im Zusammenhang mit der Restrukturierung erwartet, auf 275 Mio. €. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Heidelberg die Nettoverschuldung deutlich auf 43 Millionen Euro reduziert.

Heidelberg prognostiziert für das Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz deutlich unter dem Vorjahr (2,349 Mio. €). Der erwartete Umsatzrückgang aufgrund der Covid-19-Pandemie wird sich aufgrund geringerer Mengen auch deutlich negativ auf die EBITDA-Marge auswirken. Aufgrund der Einsparungen durch das neue Maßnahmenpaket ist jedoch mit einer Ergebnisverbesserung zu rechnen.

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