Die Herma-Filmetiketten ermöglichen das Drucken variabler Daten mit einem einfachen Farbwechsel UV-Laser im Etikettierungsprozess. Dies ist im Vergleich zum heute noch weit verbreiteten Thermotransferdruck besonders effizient und ressourcenschonend, da keine weiteren Verbrauchsmaterialien benötigt werden und kein Abfall entsteht. Darüber hinaus ist es nicht mehr notwendig, periodische Stopps einzulegen, beispielsweise um Thermotransferbänder zu wechseln.
„Bisher war es möglich, Etiketten ohne Materialabtrag mit Lasern auf Spezialpapier zu markieren. Dies ist jedoch für die meisten nicht möglich pharmazeutische Produkte, aber auch nicht für viele kosmetische Produkte, allein aus Anwendungs- und Sicherheitsgründen. " Es sagt aus Sven Pleier, Key Account Manager für Chemie und Pharma bei Herma. „Dank der neuen Folienetiketten ist nun der Weg frei, diese vorteilhafte Methode auch im Pharma- und Kosmetikbereich einzusetzen, unabhängig davon, ob es sich bei den variablen Daten um Verfallsdaten, Chargennummern oder Datamatrix-Codes handelt.“ In Kombination mit einem Domino U510 UV-Laser und dem Pharmaetikettierer Herma 132M HC werden die neuen Herma PE White UV Laser Folienetiketten erstmals auf der Achema-Messe in Frankfurt präsentiert.
Geeignet für hohe Geschwindigkeiten
Im Gegensatz zu Thermotransferdruckern ermöglichen Laser eine optimale Ausnutzung der Geschwindigkeit von Hochgeschwindigkeits-Etikettiermaschinen, da ein UV-Laser problemlos bis zu 600 Takte pro Minute und mehr erreicht. Bei einem Thermotransferdrucker liegt die Grenze meist bei maximal 300 Takten pro Minute.
Dies ist besonders bei pharmazeutischen und kosmetischen Produkten wichtig: Das Druckbild ist absolut resistent gegen Flecken und Kratzer sowie gegen Desinfektionsmittel, Alkohol und Fett. Die Beschriftung ist auch bei sehr niedrigen Temperaturen, einschließlich Gefrierprozessen, ideal und bleibt stabil.
Ein weiterer Vorteil des UV-Laserdrucks: Das Druckbild ist auch bei kleinsten Schriftgrößen immer sehr scharf. Der Laser erlaubt Schriften bzw. Zeichen nur mit einer Höhe von 0,6 Millimetern, während der Thermotransferdruck bei 1 Millimeter nicht mehr möglich ist. Die dunkelgraue Beschriftung der weißen Folienetiketten ist kontrastreich und für Maschinen sehr gut lesbar. Der Laser arbeitet zudem berührungslos, was die Wartung sehr einfach macht.
„Durch den modularen Aufbau der HERMA-Etikettierer lassen sich UV-Laser besonders einfach integrieren“, betont Sven Pleier von Herma. Der Codier- und Markierungsspezialist Domino hat die neuen Herma-Etiketten bereits in umfangreichen Labortests getestet. „Unsere U510-Laser liefern sehr gute Ergebnisse“, sagt er. Volker Watzke, Direktor für Biowissenschaften und Tabakverkauf bei Domino. „Gerade wenn präzises und variables Codieren und Markieren in hoher Geschwindigkeit gefragt ist, bilden Laser und Etikett eine unschlagbare Kombination. „Der UV-Laser U510 komplettiert zusammen mit den bisher eingesetzten Technologien wie CO2-Lasern und Thermotransferdruckern das Produktportfolio der Kooperation zwischen HERMA und Domino.“