Das Projekt „Foodwaste for Foodpack“ endet erfolgreich

August 19 2024

Lebensmittelabfälle für Foodpack

Lebensmittelabfälle für Foodpack wird eine Optimierung der Ressourcen und eine Reduzierung der Abfallerzeugung ermöglichen. Dieses Pilot- und Innovationsprojekt der operativen Gruppen der European Innovation Association zielt darauf ab, Abfälle aus der Obst- und Gemüseverarbeitungsindustrie als Ressource zur Gewinnung von faserbasiertem Verpackungsmaterial für die Agrar- und Lebensmittelindustrie aufzuwerten. Die Initiative schlug die Ausübung einer industriellen Symbiose zwischen Unternehmen im Agrar- und Ernährungssektor vor, wie z Ametller Origen, Delafruit und Cobeveragelab, und aus dem Verpackungsbereich wie z.B Samtack und Salaet Graphics, mit Unterstützung von Unternehmen wie Konsortium der Freihandelszone und Mercabarna, und die Unterstützung durch Vertreter des F&E&I-Systems Kataloniens als Forschungszentrum IRTA und die Forschungsgruppen BIMATEC und LEPAMAP des Universidad de Girona. Die Verpackungscluster fungiert als Förderer und Koordinator des Projekts.

Das Konsortium aus Unternehmen und Einrichtungen hat die verschiedenen Phasen des Projekts entwickelt, beginnend mit der Auswahl der von Ametller Origen, Delafruit und Cobeveragelab erzeugten Abfälle aus Obst und Gemüse. Andererseits hat IRTA die notwendigen Informationen zusammengestellt, um den Produktionsprozess zu kennen. Anschließend wurde eine Vorbehandlung der Obst- und Gemüseabfälle durchgeführt, um faserbasierte Materialien zu erhalten. Dabei wurden die optimalen Verarbeitungsbedingungen der Pflanzenabfälle definiert, um ein Gleichgewicht zu erreichen, das die Stabilität der Abfälle gewährleistet und die Gesamteffizienz maximiert.

Den Forschungsgruppen BIMATEC und LEPAMAP an der Universität Girona ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit Samtack ein faserbasiertes Material zu erhalten, das zu 75 % aus Obst- und Gemüsesaftabfällen besteht, um das für die Verbindung dieser Fasern erforderliche organische Material bereitzustellen.

Die nächste Phase der Initiative bestand in der Untersuchung der Anwendungsmöglichkeiten faserbasierter Materialien aus Abfällen als Verpackungen für den Agrar- und Lebensmittelsektor, um Verwendungsmöglichkeiten und potenzielle Nutzer zu identifizieren. Unter Berücksichtigung der Eigenschaften der entwickelten Materialien wurden unterschiedliche Designvorschläge für Primär- und Sekundärverpackungen durchgeführt. Die Initiative hat einen Prototyp einer Lebensmittelverpackung vorgeschlagen, die auf Pilotebene aus Fasermaterial aus Abfällen hergestellt und in den Anlagen von Gráficas Salaet hergestellt wird.

Abschließend wurde eine Untersuchung durchgeführt, um das Potenzial zu untersuchen und Verbesserungen am Prototyp vorzunehmen, beispielsweise seine Eignung für den Lebensmittelkontakt, die Funktion aktiver antimykotischer Verpackungen und seine Eignung für die sensorische Forschung.

An diesem Projekt beteiligten sich auch Unternehmen wie die Consorci de la Zona Franca und Mercabarna, die die Kommunikation und Verbreitung der Ergebnisse unterstützt haben.

Lebensmittelabfälle für Foodpack hat es ermöglicht, die Agrar- und Lebensmittelindustrie in Richtung Kreislaufwirtschaftsmodelle zu fördern, indem die anfallenden Abfälle entsorgt und in Rohstoffe mit hoher Wertschöpfung umgewandelt werden. Dies wird zu einer nachhaltigen Alternative zur Verwendung neuer Rohstoffe, wodurch die Umweltbelastung entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert wird und die Abfälle für neue Verpackungen für Produkte derselben Agrar- und Lebensmittelunternehmen verwendet werden können.

Foodwaste for Foodpack ist ein innovatives Pilotprojekt, das vom Operational Groups Program der European Association for Innovation (AEI) zu landwirtschaftlicher Produktivität und Nachhaltigkeit finanziert wird (Operation 16.01.01 des Programms zur ländlichen Entwicklung Kataloniens (PDR) 2014-2020).

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