Nach dem Deutschen Verpackungspreis, dem WorldStar Global Packaging Award und dem Swiss Packaging Award ist das Konzept von Südpack Medica Recycling-Blister hat nun die Silbermedaille bei der 35. Ausgabe des Auszeichnungen für Verpackungsinnovation.
Die Nachhaltigkeit dieses Tablettenblisters auf Polypropylenbasis (PP) wurde durch eine zertifizierte Ökobilanz bestätigt, die durchgeführt wurde von Sphera.
Die recycelbare Monomaterial-Lösung reiht sich ein in weitere Innovationen von Südpack Medica, wie etwa das neue Standardbeutel-Sortiment aus dem Werk Coulmer, wo derzeit die Produktionsfläche erweitert wird und in einer ISO7-Reinraumumgebung Beutelmaterial mit extrem geringem Partikelgehalt produziert wird.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Blisterlösungen lässt sich dieses Verpackungskonzept für feste, oral einzunehmende Medikamente in bestehende werkstoffliche Recyclingströme integrieren, da es überwiegend auf dem Polymer Polypropylen basiert. „PP weist von Natur aus einen geringeren CO2-Fußabdruck auf als Verbundwerkstoffe wie Aluminium und PET, sodass sich PharmaGuard durch eine deutlich geringere Klimabelastung (in COXNUMX-Äquivalenten) sowie einen geringeren Energieverbrauch und Wasserverbrauch auszeichnet“, bestätigt er. Thomas Freis, Geschäftsführer von Südpack Medica.
Angesichts der Bedeutung des Ressourcenverbrauchs bei der Folienherstellung, der Weiterverarbeitung und verschiedener End-of-Life-Szenarien (EoL) für den ökologischen Fußabdruck von Verpackungslösungen standen diese Faktoren im Mittelpunkt der jüngsten Ökobilanz (LCA) verifiziert nach ISO 14040/44 durch Sphera. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Quadratmeter PharmaGuard-Folie, bestehend aus einer 300 µm dicken Unterfolie und einer 90 µm dicken Oberfolie, 1,54 kg CO2-Äquivalent erzeugt. und zwar auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, von der Produktion, dem Druck und Zuschnitt bis hin zur Endverarbeitung und Entsorgung.
Durch die Umstellung des deutschen Strommix auf Wasserkraft können die CO2-Emissionen reduziert werden. um mehr als 15 %. Bei der Bewertung des Lebensendes wurde von einem EU-Standard-Recyclingmix ausgegangen. Durch mechanisches Recycling des Materials lassen sich die Emissionen um mehr als 20 % reduzieren. Beim chemischen Recycling am Ende der Lebensdauer werden CO2-Äquivalent-Emissionen bleiben im Vergleich zum Ausgangswert praktisch unverändert. Allerdings bietet dieses Verfahren den Vorteil, dass chemisch recycelte Folien wieder als Rohstoff für die Produktion neuer Blister verwendet werden können und somit im Kreislauf der Wirtschaft bleiben. Die schlechteste Option ist die Verbrennung, die immer noch weit verbreitet ist: Wenn das Material verbrannt statt recycelt wird, steigen die CO2-Emissionen Steigerung um mehr als 30 %.
PharmaGuard zeichnet sich durch die hohe Transparenz der PP-Folie, eine starke Wasserdampfbarriere, Ausdrückleistung, stabile Schrumpfeigenschaften und einen großen Siegelbereich aus – und das alles ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Beschichtungen. Er Ihres Materials Es kann auch mit minimalen Anpassungen auf vorhandenen Verpackungsmaschinen verarbeitet werden und unterstützt Inline-Druck bei hohen Geschwindigkeiten. Die gleichmäßige Dickenverteilung beim Thermoformen garantiert eine gleichmäßige Barriere über die gesamte Unterfolie und somit einen hohen Produktschutz. „Mit PharmaGuard werden Inkonsistenzen, die die Verpackungszuverlässigkeit beeinträchtigen, nahezu ausgeschlossen“, betont Thomas Freis.
Darüber hinaus ist dieses Blisterkonzept frei von Phthalaten, Vinyl, PFAS und Halogenen und somit unbedenklich für die menschliche Gesundheit.